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In der ersten saß ein älterer Transvestit in einem Negligee und hielt eine Lesung. Er las durchgehend, wobei ich mir sicher war, dass er aufhörte, sobald kein Publikum da war. Eine weitere Kabine wurde von einer Künstlerin mit bunter Plastikfolie ausgelegt. Sah nett aus, aber auch nicht mehr. Es war der perfekte Raum, um einen Mord zu begehen. Das hätte sie als Thema der Installation nehmen sollen!Die dritte zeigte nur einen unscharfen Film von einem übergewichtigen Mann, der gerade am Tauchen war und sich dabei schwer tat. Ich hatte keine Ahnung, fand es aber sympathisch, wie stolz der in dem Raum sitzende Künstler auf sein Werk war.Die letzte Kabine besetzte eine Künstlerin, die um eine DNA-Spende in Form von Schamhaaren bat. Du konntest dir eines auszupfen, in ein Kuvert legen, mit deinem Namen versehen und auf dem Bett liegen lassen. Hätte ich etwas zu spenden gehabt, hätte ich es vielleicht auch gemacht, aber die Tatsache, dass da nur eine Pinzette lag und kein Desinfektionsspray daneben, ekelte mich ein wenig an. Trotz allem hatten sich bereits gegen Mittag genügend Kuverts am Bett gesammelt.In der ersten Kabine saß ein älterer Transvestit in einem Negligee und hielt eine Lesung. Er las durchgehend, wobei ich mir sicher war, dass er aufhörte, sobald kein Publikum da war.
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Die Küche an Board war überraschenderweise nicht übertrieben hip oder vegan, sondern deftig und österreichisch, da die Crew zum Schiff gehörte und für das Event nicht ausgewechselt worden war. Ich war positiv überrascht und erleichtert, endlich meine erste nicht bereits vorverdaute Mahlzeit des Tages zu mir nehmen zu dürfen.Später spielten noch einige Musik-Acts, die darauf bedacht zu sein schienen, dass sich die Menge nicht zu viel zum Tanzen animiert fühlte. Gegen 16:00 Uhr hielten wir dann in Krems, wo wir 2 Stunden relativ kunstfreien Aufenthalt hatten und danach ging es wieder Richtung Wien.
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