Wenn man heute von all den nahtlos miteinander verknüpften Computern auf dieser Welt redet, fällt eigentlich nur noch ein Begriff: Die Cloud. Sie ist so allgegenwärtig wie der Bösewicht in einem Jason-Segel-Film. Wie eine Gewitterwolke in einem schnell heranziehenden Sturm droht sich die technologische Innovation über unsere Kultur zu legen. Der Designer Richard Clarkson hat den umgangssprachlichen Begriff für das Internet nun wörtlich genommen und eine Skulptur entworfen, die eine Wolke (cloud) ist, welche auf Grundlage des Internets (cloud) basiert. Ihr dürft raten, wie er seine Skulptur genannt hat…
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The Cloud besteht aus weicher hypoallerger Füllwatte, einer mehrfarbigen Lampe, Lautsprechern und einer Bluetooth-Verbindung. Kontrolliert wird sie über Arduino-Prozessor, die mit einer Fernbedienung verbunden sind. Ist The Cloud nun also mit der cloud verbunden, erleuchtet sie zeitgleich zur Musik und reagiert auf leistungsfähige Bewegungssensoren, indem sie Blitze und gewitterähnliche Sounds erzeugt. Wie Clarkson in seinem Video demonstriert, kann man The Cloud sogar durch sanftes Pusten zum Grollen bringen.
Auf seiner Webseite erklärt Clarkson, dass The Cloud Teil eines fundamentalen Wandels in seiner Industrie ist. „Die Fortschritte von physikalischen Computern und interaktiver Design-Hardware in den letzten Jahren haben eine neue Art von intelligenten Objekten hervorgebracht, die immer mehr Gewicht in der Welt des Designs bekommen." Clarkson hat den Quellcode seiner Erfindung gratis veröffentlicht. So öffnet er sie den Bastlern der wachsenden Maker-Bewegung, die seine Innovation durch Verbesserungen weiter ausbauen können.Ihr findet die komplette Beschreibung des Projekts auf Clarksons Webseite und könnt The Cloud in seinem Shop kaufen.
Fotos: Richard Clarkson