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Design

Computer-Generated-Imagery war selten so faszinierend

Der Niederländer Martijn Hage kreiert atemberaubende Fraktale, Polygone und 3D-Strukturen im Großformat, inspiriert von Mineralien und Fossilen.

Wenn Geometrie, mechanische Organismen und hoch aufgelöste Computer-Generated-Imagery-Landschaften euer Steckenpferd sind, werden die Werke des zeitgenössischen Künstlers Martijn Hage für euch ein Augenschmaus sein. Der Niederländer beschreibt sich selbst als Pionier im Reich der digitalen Künste und erschafft virtuelle Welten, die genauso organisch und mystisch wie futuristisch sind. Seine höchst detaillierten großformatigen Arbeiten rufen Bilder von fremden und vertrauten Ländern hervor, verblüffende Topographien voller Fraktale, Polygone und 3D-Strukturen, die jedes Mandelbulb vor Neid erblassen lassen.

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„Abstrakter Surrealismus und bunte, versteckte Dimensionen sind typische Merkmale meiner Kunstwerke“, so Hage. „Ich erschaffe imaginäre, virtuelle 3D-Welten; Es sind mystische Stilleben, die aber keinesfalls leblos sind.“ Hage benutzt verschiedene 3D-Software, um seine Objekte und Texturen zusammenzusetzen–seine Arbeit beginnt jedoch mit materiellen Gegenständen: Fossile, Minerale und Fotografien dienen ihm als Inspiration für seine virtuellen Strukturen. Während Hage erklärt: „Der Prozess des Renderns nimmt Tag und Nacht in Anspruch, um den Output für meine Kunstwerke (2 x 1 Meter Großformat) auf Acrylglas zu erzeugen“, denken wir: 24 Stunden Produktionszeit erscheinen wenig für ein Kunstwerke, in dem man sich Tage lang verlieren kann.

Derzeit ist Hage mit seinem neuen Projekt Artwork Archeology beschäftigt, für das er seine Landschaften interaktiv und erforschbar rendern will (in einer 4k-Auflösung auf Curved Bildschirmen). Während wir noch rätseln, wie viel Zeit die Produktion dieser Kunstwerke wohl in Anspruch nehmen wird, sind wir uns sicher, dass es sich lohnt, schon mal die Höhlenforscher-Ausrüstung rauszuholen.

>> Besucht die Website von Martijn Hage