Das Foto, das ihr oben seht, wurde insgesamt 20 Mal auf Instagram gepostet. Zu diesem Zeitpunkt hat es nicht einmal 25 Prozent des geplanten Weges hinter sich, den Fotograf Peter Ashton in seinem neuen destruktiven Projekt namens I Am Sitting in Stagram für das Bild vorgesehen hat.>> So werden eure Instagram-Fotos zu echten 3D-MeisterwerkenAshton hat dokumentiert, wie das Porträt des Komponisten Alvin Lucier im Verlauf einer 90-teiligen Repost-Odyssee immer weiter an Qualität verlor. Jedes mal, wenn er das Foto erneut auf Instagram hochlud, hatte sich sein Zustand verschlechtert. Ein Effekt, der beim ersten, zweiten oder dritten Mal mit bloßem Auge kaum zu erkennen ist.90 Screenshots und Reposts später erinnern uns die stark entsättigten Bildartefakte auf visuell eindrucksvolle Weise daran, welchen Begrenzungen auch die moderne Technologie unterliegt.In Anspielung auf Luciers Experiment I Am Sitting In A Room von 1969 nannte Ashton seinen Versuch I Am Sitting In Stagram. Der US-amerikanische Klangkünstler Lucier hatte damals seine Stimme auf Tonband aufgenommen, eine Aufnahme von dieser Aufnahme gemacht, die neue Aufnahme wiederum aufgenommen und so weiter, bis er nichts mehr außer einem unidentifizierbaren Rauschen hören konnte.>> Besucht Ashtons Website für mehr Informationen über das Projekt
>> sitting_in_stagram
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A video posted by I Am Still Sitting In Stagram (@sitting_in_stagram2) on Feb 7, 2015 at 4:04pm PST
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