Foto: US-Präsident Barack Obama beim Billard
Filmemacher, Designer, Fotografen und andere Kreative können ab sofort kostenlos auf eine prall gefüllte Datenbank zugreifen und sich an urheberrechtsfreien Inhalten bedienen. Das aus der so genannten public domain stammende Material darf nach Belieben bearbeitet und zu neuen Kunstwerken geremixt werden. Vorbei sind die Zeiten, in denen die gesetzliche Komplexität von Urheberrecht und public domain einschüchternd und entmutigend waren. Denn die lizenzfreie Videoplattform Pond5 hat heute das Public Domain Project gestartet, um genau diese Probleme zu lösen. Die sorgfältig strukturierte, digitale Schatzkiste enthält insgesamt über 80.000 verschiedene urheberrechtsfreie Dateien, darunter Videoclips, Fotos, Tonaufnahmen und 3D-Modelle.User finden unter anderem digitale Modelle von NASA-Tools und Satelliten, Georges Méliès' 1902er-Film „A Trip To The Moon", politische Reden von Persönlichkeiten wie Winston Churchill und Martin Luther King oder den Schnappschuss von einem entspannten Präsidenten Obama beim Billardspielen. Bisher existierten diese und andere Werke ausschließlich in materieller Form in den National Archives. Um die 5.000 Filmclips waren nahezu unzugänglich für Filmemacher, weswegen das Public Domain Project sie in Eigenregie digitalisierte. Gemeinsam mit 5.000 weiteren Clips entstand so ein userfreundliches Digital-Archiv, indem sich ein Großteil der historischen Ressourcen der USA befindet.Neben dem zugänglich gemachten Material bietet Pond5 außerdem ein praktisches Tutorial zum Benutzen der public domain an, um Künstlern beratend zur Seite stehen, wenn diese Zweifel haben, ob ihre Ideen mit den einzelnen Prinzipien der public domain vereinbar sind. Während das kostenlose Bild von Barack Obama beispielsweise für redaktionelle Berichterstattung über die Freizeitbeschäftigungen des Präsidenten verwendbar ist, kann es nicht für kommerzielle Zwecke wie eine Anzeige für Billardtische verwendet werden.>> Schaut euch hier das Public Domain Project an
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