Der magische Realismus des Rob Gonsalves

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Kunst

Der magische Realismus des Rob Gonsalves

An der Grenze zweier Wirklichkeiten lässt der kanadische Künstler eine dritte Realität entstehen.

The Sun Sets Sail, Alle Fotos: Rob Gonsalves

„Wenn im Herbst die Blätter auf die Straßen fallen, verwandeln sich harte Betonkanten in bunte Plüschteppiche… das ist einer der Gründe, warum ich aus dieser Zeit so viel Inspiration ziehe", so Rob Gonsalves über sein Gemälde Autumn Cycling (siehe unten).

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Der 55-jährige Kanadier portugiesischer Abstammung malt alltägliche Szenen menschlicher Aktivität–und lässt dabei die Grenzen zur Halluzination verschwimmen. Schon mit zwölf Jahren begann Gonsales, sich die Werkzeuge des perspektivischen Zeichnens anzueignen und auf dem Papier imaginäre Gebäude entstehen zu lassen. Durch Sinnestäuschungen führt er den Betrachter in die Irre. Seine Bilder enthalten stets zwei Darstellungen der Wirklichkeit, an deren Schnittmenge er eine dritte Realität kreiert.

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Nach einem Ausflug in die Welt der Architektur widmet sich Gonsales seit 1990–dem Jahr, in dem seine Werke auf der Toronto Outdoor Art Exhibition enthusiastisch gefeiert wurde–voll und ganz der Malerei. An der Grenze zum Surrealismus von Salvador Dalí und Rene Margritt erzeugt er eine Synthese unserer Wirklichkeiten und erweitert sie um eine magische Komponente. Magischer Realismus im besten Sinne.

Seht hier unsere Lieblingswerke von Rob Gonsalves:

Autum Cycling

The Space Between Words

Aspiring Acrobats

The Arboreal Office