Die Human Harp auf der Brooklyn Bridge. Foto: Martin NoboaIm letzten Jahr verwandelte die Künstlerin Di Mainstone gemeinsam mit den Mitgliedern der Londoner Queen Mary University die New Yorker Brooklyn Bridge in eine menschliche Harfe, die Human Harp. Für ihre skulpturhafte Performance befestigte sie einziehbare Saiten mit eingebauten Sensoren an der Brücke und klinkte das andere Ende an einen speziell angefertigten Körperhalfter. Die Sensoren nehmen wahr, wie stark an einer Saite gezogen wird und mit welcher Geschwindigkeit bzw. in welchem Radius sich der „Spieler“ bewegt. Die aufgenommenen Schwingungen werden über eine Software zu Sound verarbeitet, welcher dann über an der Brücke installierten Geräten befestigt wird. Seht dazu auch weiter unten unsere Doku über die Human Harp auf der Brooklyn Bridge.>> Musiker William Close hat sich eine Harfe in der Größe seines Hauses gebautDi Mainstone und ihr Team reisten jetzt mit ihrer Idee des „parasitären Instruments“ (wie sie es selbst nenen) ins legendäre Londoner Konzertvenue The Roundhouse, wo sie ein temporäres Untersuchungslabor aufgebaut haben. Das Human Harp LIVE-LAB wird noch bis 24. August vor Ort sein. Getestet werden hier neben dem Hauptinstrument noch zwölf neue Versionen der Human Harp, die speziell für das Gebäude des Roundhouse entworfen wurden, einem früheren Lokomotivschuppen.Laut dem New Scientist werden für „die neuen Instrumente winzige Hämmer, ähnlich wie bei einem Klavier, an den Säulen im Innenraum befestigt. Sie planen außerdem Sound von den Balken aufzunehmen, der durch ihre hohle Struktur und Material beeinflusst ist“. Neben den Performances der Künstler wird es kostenlose Workshops und Gesprächsrunden geben.Zur Einnerung an die Human Harp hier noch mal unsere Doku über die Installation auf der Brooklyn Bridge im vergangenen Jahr:>> Besucht hier die offizielle Webseite des Human Harp LIVE-LAB
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