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Kunst

Die Zukunft formalistischer Skulpturen könnte im 3D-Druck liegen

In künstlerischer Symbiose von 3D-Druck, Bildhauerei und Fotografie erschafft Harley Valentine abstrakte Kunstwerke.

Fotos: Harley Valentine

Harley Valentine liebt abstrakte Kunst. Er experimentiert mit Fotografie, Bildhauerei und 3D-Druck. Seine Werke lassen sich unmöglich in eine einzige Schublade stecken. Die vielschichtigen Stücke kann man aus mehreren Blickwinkeln wahrnehmen.

Auf der ersten Ebene stehen da Valentines 3D-Skulpturen, die mit ihren massiven Formen auf die Arbeiten der großen amerikanischen Bildhauer des letzten Jahrhunderts (wie Alexander Calder oder JohnMcCracken) Bezug nehmen und ihre Umgebung ganz klar dominieren. Valentine fotografiert diese Skulpturen dann und experimentiert mit Verschlusszeit und Blende, um interessante Effekte über diese Umgebung zu legen.

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„Ich haben den Antrieb, mit Stahl einen neuen Formalismus zu schaffen, der durch den Prozess des 3D-Drucks geboren wird“, so Valentine gegenüber The Creators Project. „Mit Hilfe der unbegrenzten Möglichkeiten der 3D-Modellierung kreiere ich meine Formen, um die Technik herauszufordern und auf neuen dynamischen Wegen Bewegung durch statische Formen einzufangen. In dem kurzen Dokumentationsfilm Model to Monument holt Valentine weiter aus und erklärt, dass das Einfangen dreidimensionaler Formen durch zweidimensionale Fotografie integraler Bestandteil seiner Arbeit ist.

Valentine hat seine Werke in Galerien in ganz Kanada ausgestellt. Aktuell arbeitet er an einer großen öffentlichen Kunstinstallation namens The Dream Ballet für den Daniel Libeskind Residence Tower in Toronto.

>> Harley Valentines Website
>> Harley Valentine auf Instagram