Ye Ye, eine 16 Jahre alte Große Pandabärin faulenzt in einem Wildgehege in einem Naturschutzzentrum des Wolong Nature Reserve. Ihr Name, dessen Buchstaben für China und Japan stehen, feiert die Freundschaft der beiden Länder. Ye Yes Jungtier Hua Yan (hübsches Mädchen) wird auf ein Leben in der Wildnis vorbereitet. © Ami Vitale / National Geographic
In einen schwarz-weißen Ganzkörperanzug gehüllt und mit einer Gesichtsmaske verkleidet, um die Muster eines Pandafells zu imitieren, hockt Fotografin Ami Vitale im Wald des Wolong Hetaoping Zentrums. Die Organisation hat sich der Vorbereitung von Pandas auf das Leben und Überleben in freier Wildnis verschrieben. Vitales Verkleidung ist notwendig, damit sie aus nächster Nähe Fotos von den zahmen Riesen aufnehmen kann, die dann in der August-Ausgabe des National Geographic Magazine landen. „Es war oft sehr schwierig, ihnen so nahe zu kommen, um ein besonderes Foto zu schießen, doch dadurch war es umso schöner, als ich dann doch diese einzigartigen Momente einfangen konnte“, erzählt Vitale The Creators Project.Alle von Vitale aufgenommenen Bilder sind Schnappschüsse, die mit großer Geduld über einen Zeitraum von drei Jahren in den Einrichtungen Chinas für die Wiedereinführung von Pandas in die Wildnis entstanden sind. Für Vitale war es die Mühe wert. „[Die Pandas] werden euer Herz zum Schmelzen bringen. Sie riechen wie nasse Hundwelpen und geben die unglaublichsten Geräusche von sich. Manchmal quieken sie, mal ist es eher ein Knurren, dann wieder ein Bellen oder Schnüffeln“, berichtet sie. „Ihr Fell ist nicht so weich wie das von Kaninchen, sondern rau, um in diesem kalten, nassen Klima ihre Körperwärme gut zu isolieren.“ Vitale erzählt außerdem von den süßen Pandababies und den schon fast absurden Maßnahmen, die die chinesischen Tierpfleger ergreifen, um die Tiere wie in der Wildnis aufzuziehen.Laut dem Bericht im National Geographic Magazine müssen sich die Tierpfleger des Wolong Hetaoping Zentrum wie ihre Schützlinge kleiden, um zu vermeiden, dass die Pandas sich an das Aussehen oder den Geruch der Menschen gewöhnen [die Mitarbeiter müssen ihre Panda-Verkleidung mit dem Urin der Tiere einsprühen]. Hier seht ihr eine Auswahl der Bilder, den Dokumentarfilm, den Vitale für National Geographic aufgenommen hat, sowie ein Foto der Fotografin in voller Panda-Montur.Auf Ami Vitales Website erfahrt ihr mehr über die Arbeiten der Fotografin.
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A video posted by Ami Vitale (@amivitale) on Jul 18, 2016 at 2:58pm PDT
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