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Ein Berg aus CGI-Körpern türmt sich in diesem minimalistischen Kurzfilm gen Himmel

In mühevoller Kleinarbeit hat Warburton minutiös an der Haltung einer jeden Figur gearbeitet und alle einzelnen Gliedmaßen nach der Position im Gesamtgefüge ausgerichtet.
Screenshots: Vimeo

In Alan Warburtons neuem Musikvideo zu einem Stück des italienischen Pianisten Ludovico Einaudi bildet eine ganze Schar aus computergenerierten Skulpturen ein humanoides Kartenhaus. Warburton hat mehr als 5.000 CGI-Figuren versammelt, um eine Reihe abstrakter symmetrischer Muster in seinem gewohnt minimalistischen Stil entstehen zu lassen, der ein wenig an die Lichtinstallationen von James Turrell erinnert.

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Das Video gipfelt in der Errichtung eines riesigen Turms, der von den computergenerierten Körpern zusammengehalten wird. Die Verbindung fraktaler und architektonischer Designs lotet die konzeptionellen Grenzen der menschlichen Form auf ähnliche Weise aus wie Albert Omoss’ Video „Undercurrents“. Beide Künstler bringen tausende einzelne Repliken in Bewegung, um aus ihnen eine einzige, feste Einheit zu bilden.

Warburton hat im Oktober vergangenen Jahres mit der Arbeit zu dem Musikvideo für Einaudis Stück „ABC“ angefangen und sechs Wochen an dem Projekt gearbeitet. Die identischen Figuren aus dem Video referenzieren die Arbeiten des berühmten norwegischen Bildhauers Gustav Vigeland, der vor allem für seine 200 Bronze-, Granit und Eisenskulpturen bekannt ist, die den nach ihm benannten Vigelandpark in Oslo schmücken.

In einem „Making Of“-Video auf Warburtons Vimeo-Seite zeigt uns der Künstler seine Storyboards und Animations-Entwürfe, während er uns durch den sorgfältigen Prozess seines digitalen Renderings führt. In mühevoller Kleinarbeit hat Warburton minutiös an der Haltung einer jeden Figur gearbeitet und alle einzelnen Gliemaßen bis hin zu den kleinen Handgelenken nach der Position im Gesamtgefüge ausgerichtet.

Auf Alan Warburtons Website erfahrt ihr mehr über die Arbeiten des Künstlers.