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Drohnen

Ein schaurig-schöner Drohnenflug über die Ruinen von Tschernobyl

Fotograf Danny Clooke schickt uns bildgewaltige „Postcards From Pripyat“.
GIF: Beckett Mufson

36 Stunden nach der nuklearen Katastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl am 26.4.1986 wurden alle 50.000 Einwohner der nahegelegenen Stadt Prypjat aufgrund der starken Strahlung zwangsevakuiert. Sie mussten ihre Häuser umgehend verlassen und ließen eine beinahe komplett intakte Stadt zurück. Gebäude und Infrastruktur im Sowjet-Style begannen langsam zu verfallen. Die so entstandene gespenstische Atmosphäre in Prypjat hat eine Reihe an Künstlern inspiriert, darunter den Fotografen Guillaume Herbaut, GIF-Künstler Christiaan Welzel oder Filmemacher Danny Cooke, dessen bildgewaltigen Kurzfilm Postcards From Chernobyl wir euch heute präsentieren.

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„Ausgerüstet mit einer Kamera und einem Dosimeter/Geigerzähler begann ich die Gegend zu erkunden", so Cooke in der Videobeschreibung. „Der Ort hatte etwas Ruhiges, aber gleichzeitig sehr Verstörendes."

Gemeinsam mit seinem Guide, einem ortskundigen Ukrainer mit Spitznamen Stalker, schickte Cooke eine Drohne in die Luft, um mitreißende Aufnahmen des berühmt-berüchtigten verlassenen Vergnügungsparks sowie bezaubernde Bilder verfallener Wohnanlagen, Kinderspielplätzen und Gasmasken zu machen. Cooke nutzte während der Dreharbeiten zur 60-minütigen Doku Chernobyl: The Catastrophe That Never Ended die Gelegenheit, parallel die Bilder für Postcards From Chernobyl zu produzieren.

Sehr hier Cookes Clips in seiner schaurigen Schönheit:

>> Besucht auch die Website von Danny Cooke
>> Hier geht es zu Danny Cookes Vimeo-Profil