FYI.

This story is over 5 years old.

Fotografie

Es gibt schlechtere Selfie-Kulissen als einen blauen, feurigen Vulkan

Fotograf Keow Wee Loong verbrachte fünf Stunden lang im Krater des aktiven Vulkans Gunung Ijen, der für seine lebendigen blauen Flammen bekannt ist.
Keow Wee Loong im Inneren des Gunung Ijen. Alle Bilder: 

Keow Wee Loong

2014 war auch ein Jahr der Selfie-Extreme: Leute kletterten an den Rand von Vulkan-Kratern oder den 600 Meter hohen Shanghai-Tower. Allein beim Betrachten der Bilder wird uns schwindelig. Im Fall des Fotografen Keow Wee Loong musste der gut 800 Meter Tiefe Krater des indonesischen Gunung Ijen als Hintergrund für ein Selbstporträt herhalten. Der für seine lebendigen blauen Flammen bekannte aktive Vulkan wurde bereits von Olivier Grunewald in atemberaubenden Bildern in Szene gesetzt.

Anzeige

Insgesamt fünf Stunden verbrachte Loong mit seiner Kamera im Vulkan und setzte sich für die Kreation seiner Lichtgemälde großen Gefahren aus. „Ich erstickte mich fast selbst, als der Wind plötzlich seine Richtung änderte und mir die toxischen Dämpfe 40 Sekunden lang direkt ins Gesicht bliesen“, schreibt Loong auf Facebook. Trotz allen Risikos gelang Loong ein exotischer Blick in einen der gefährlichsten Bereiche der Natur, so dass wir ihn getrost in die Reihen der draufgängerischsten Fotografen 2014 aufnehmen können.

>> Keow Wee Loong auf Facebook