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Mit 200 LED-Spritzen protestieren Luzinterruptus gegen die spanische Gesundheitspolitik

Die Kunstaktivisten aus Madrid machen mit ihren Guerilla-Aktionen auf drängende soziale und politische Probleme aufmerksam.
Bilder mit freundlicher Genehmigung der Künstler 

Vor Kurzem leuchtete draußen vor dem spanischen Gesundheitsministerium in Madrid für eine Nacht ein kleines Lichtfeld. Das Aufgebot von 200 illuminierten Injektionsspritzen stammte vom Kreativstudio Luzinterruptus und ist dessen jüngstes Kunstprojekt im Guerilla-Aktivismus-Style. Vorher hatte das Kollektiv bereits 1.400 beleuchtete Hände auf einen französischen See geschickt, ein Labyrinth aus 6.000 Plastikflaschen gebaut und einen Weihnachtsbaum aus 4.000 Plastikflaschen konstruiert, um auf aktuelle Umweltprobleme hinzuweisen.

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Über die Installation Health Care Light schreiben Luzinterruptus: „Das einst vorbildliche spanische Gesundheitssystem wird in wenigen Jahren nur noch ein Geschäft für ein paar Firmen sein. Seitdem die aktuelle Regierung im Amt ist, haben wir alle am eigenen Leib erfahren, was Privatisierung bedeutet. Sie haben es geschafft, Ebola zu einer landesweiten Krise mit peinlichen Ergebnissen zu machen.“

>> Hier geht es zur Website von Luzinterruptus: