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Musik

Musiker werden in Tychos Clip See zu lebendigen Sternernbildern

Mit dem Infrarotsender der Kinect und einer Vollspektrum-Kamera drehte Regisseur GMUNK den kompletten Clip im Dunkeln, so dass sich die Musiker selbst nicht sehen konnten.

Im Mai haben wir uns bereits an Tychos abgefahrenem Clip zur Single See aus dem Album Awake erfreut. Das von Regisseur Bradley „GMUNK“ Munkowitz gedrehte Video nahm uns mit in diverse Parallel-Universen und wieder zurück. Vollspektrum- und Infrarot-Fotografie sorgten für atemberaubende Bilder. Heute möchten wir euch den vor wenigen Tagen veröffentlichten Performance Cut des Videos vorstellen, der die Band ausschließlich mit dem Infrarot-Sender der Kinect in Szene setzt.

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„Beim Experimentieren mit Infrarot-Beleuchtung fanden wir heraus, dass der Infrarotsender in der Kinect sternenfeldartige Punktmuster projiziert. Sie sehen ähnlich aus wie eine 3D-gerenderte Punktwolke“, erklärt Joe Picard, Kameramann des Clips. „Mit unserer Vollspektrum-Kamera konnten wir sie aufnehmen. Instrumente und Musiker verschwimmen im See des Bokehs und verschmelzen mit Licht und Farben.“

„Einige der Blendenflecke, die wir mit der Kinect hinbekommen haben, haben wir so vorher noch nie gesehen. Sie erzeugen extrem dichte Moirè-Muster und 3D-artige kaustische Umkehrungen der Linsengeometrie.“

Um die einzigartigen Bilder zu bekommen, drehte die Film-Crew den kompletten Tycho-Gig im Dunkeln. Die Mitglieder der Band konnten sich nicht mal selbst sehen, geschweige denn die Kameras. „Das visuelle Ergebnis passt perfekt zum Konzept von See“, so GMUNK. „Wir scheinen immer neue Welten zum Vorschein zu bringen, die jenseits unseres irdischen Sehvermögens liegen.“

Seht hier einige Bilder aus der Infrarot-Version von See sowie das Original-Video weiter unten: