Foto: Michiel BaumgartenErfreulicherweise stießen die vor einigen Wochen geleakten Nacktfotos diverser US-Celebrities und die dazugehörige Berichterstattung in Deutschland auf angemessen zurückhaltendes Interesse. Zu banal und unspektakulär, dazu der nervige gefühlte Zwang zur Empörung, Schadenfreude oder Gier. Die Zeiten, in denen Hacker mit unfreiwilligen Einblicken in die Intimsphäre vermeintlicher Prominenter Begeisterung auslösen konnten, sind vorbei. Gut so.Was eine Gruppe niederländischer Künstler von dem Thema hält, haben sie jetzt auf einer Website mit dem provokativen Titel The Unfappening (to fap, dt. masturbieren) zum Ausdruck gebracht. Auf Initiative der Amsterdamer Werbeagentur Red Urban haben verschiedene Mitglieder des internationalen Künstler-Netzwerks Artbox, darunter die Illustratoren Pascal Brander, Johan Kleinjan, Cris Wiegandt, Rhonald Blommestijn und Giulio Iurissevich, die plumpen Nacktfotos auf kreative Weise bearbeitet und die pornografischen Motive in kleine Kunstwerke verwandelt.Die humoristischen Remixe sollen dabei Internetusern weltweit zur Anregung dienen, ihre eigenen Bearbeitungen der im Netz zirkulierenden nackten Jennifer Lawrences, Kirsten Dunsts & Co einzuschicken. Die besten Einsendungen werden auf The Unfappening veröffentlicht. Viel Spaß!Foto: Giulio IurissevichFoto: Pascal BranderFoto: Michiel BaumgartenFoto: Pascal Brander
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