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rio de janeiro

Rio de Janeiro im 10k-Timelapse läutet eine neue Ära des Zeitraffer-Clips ein

Vergesst 4k! Filmemacher Joe Capra bringt mit einer Auflösung von 10328x7760 Pixeln jedes Display an seine Grenzen.
14% scale. Screencaps via 

Was für ein mächtiges visuelles Instrument die Kamera PhaseOne IQ 180 wirklich ist, hat Filmemacher und Fotograf John Capra alias Scientifantastic mit einem einzigartigen Timelapse der Stadt Rio de Janeiro eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Sein eher pragmatisch betiteltes Werk 10328x7760 - A 10K Timelapse Demo zeigt atemberaubende Bilder der 12-Millionen-Metropole in einer Auflösung, die so ziemlich jeden Rechner an seine Grenzen bringen dürfte. Eines ist klar: Alles andere als Vollbild-HD-Modus wäre eine Beleidigung für Capras chirurgisches Meisterwerk.

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„Das Bildmaterial entstand, als ich in Rio für einen Elektronikhersteller Zeitraffer in 4k und 8k drehte. Jede Einstellung besteht aus Hunderten einzelner Stills von jeweils 80 Megapixeln. Die Rohdateien verfügen über eine Auflösung von 10328x7760 Pixeln", erzählt der in Los Angeles lebende Capra. Er beginnt das Video mit einer Auflösung von 1920x1080, die für viele Displays bereits das Maxium darstellt. DiePhaseOne IQ 180 schöpft damit allerdings gerade mal 14 % ihres Potenzials aus, das Capra im Verlauf des Clips zunächst auf 50 % und schließlich bildgewaltige 100 % erhöht.

„Generell wollte ich mit diesem Democlip ein paar Dinge zeigen", so Capra. „Zunächst einmal die extreme Auflösung dieser Kamera (und dieses Medienformats im Allgemeinen). Dann die unglaubliche Flexibilität, die dir diese Auflösung für die Post-Produktion bietet. Man bekommt tatsächlich acht bis zehn solide 1920x1080-Bilder aus einer einzigen Aufnahme. Man bekommt auch fünf bis sechs gute 4k-Bilder aus einer Aufnahme heraus." Nach minimaler Bearbeitung der Gradationskurve, Schärfe und Sättigung legt uns Capra nun den beeindruckenden Prototyp einer neuen Geeration an Zeitraffer-Videos vor. 4k war gestern.

>> Checkt weitere Arbeiten von John Capra auf Vimeo und Scientifantastic.