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Design

Wie das Tor in die nächste Dimension wirkt dieses geometrische Projection-Mapping-Werk

Olivier Ratsi von Antivj hat den zweiten Teil seiner Projection-Mapping-Serie „Echolyse“ veröffentlicht.

Bilder mit freundlicher Genehmigung des Künstlers

Das einjährige Warten ist vorüber: Olivier Ratsi hat die zweite Installation seiner Projection-Mapping-Serie Echolyse veröffentlicht. Der Mitbegründer des Kollektivs Antivj orientiert sich mit seinem Werk DELTΔ, einer wandgroßen, ihre Gestalt ändernden Triangel, am Vorgängerwerk Onion Skin, das aus Schichten von illuminierten Häuten bestand. Mit der geometrischen Lichtprojektion DELTΔ kreiert der Künstler diese Art von Illusion, die dir für immer im Auge sitzen bleibt. Gezeigt hat er sie bereits in Taiwan, China, Frankreich und Deutschland.

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Ratsi bezeichnet seine Arbeiten als Peelings, da sie zunächst flach erscheinen, dann aber durch die optischen Illusionen, die sie erzeugen, langsam neue Räume abstecken. Das Konzept der Peelings inspirierte den Namen von Onion Skin, DELTΔ hat dagegen geheimnisvollere Wurzeln: "Der Name stammt vom entsprechenden Buchstaben des Phönizischen Alphabets“, erklärt Ratsi. „Dieser Hieroglyph repräsentierte ursprünglich eine Tür.“

Und bei DELTΔ geht es genau darum, diese Tür zu erzeugen, die uns zu dem führt, was Ratsi „einen fiktionalen dreidimensionalen Raum“ nennt.

Für die Kreation seines illusorischen Portals greift der Künstler auf die gängigen 2D- und 3D-Projection-Mapping-Technologien zurück, die auch Antivj für ihre Kreationen verwenden. Der Schlüssel zu DELTΔ ist Ratsis Kombination von Anamorphose mit einer sorgfältigen Positionierung des Betrachters, um die Aufnahme des kompletten Umfangs der dimensionssprengenden Illusion sicherzustellen.

Im November ist DELTΔ noch beim Transient Festival in Frankreich und beim Sonica Festival in Slowenien zu sehen.

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